Damit der Rentenalltag nicht zu öde wird

Ruhestandskompass gibt Tipps

Damit der Rentenalltag nicht zu öde wird

© Robert Kneschke, Adobe Stock
© Robert Kneschke, Adobe Stock

Kein Stress auf Arbeit, kein nerviger Chef, endlich ausschlafen und nur noch Dinge tun, die Spaß machen: Die meisten Menschen freuen sich auf den Ruhestand. Allerdings läuft so manche:r frischgebackene Rentner:in Gefahr, in ein tiefes Loch zu fallen, wenn im Alltag plötzlich sinnvolle Aufgaben und soziale Kontakte fehlen. Darum wurde für Marzahn-Hellersdorf der „Ruhestandskompass“ entwickelt. 

Die Broschüre flattert neuerdings allen 67-jährigen Bewohner:innen des Bezirks ins Haus und soll Informationen und Anregungen für die Zeit nach dem Berufsleben geben. Darüber hinaus liegt sie in allen Stadtteilzentren aus und ist im SeniorenServiceBüro (Riesaer Straße 94) erhältlich.

 

Ähnlich wie ein Kompass die Himmelsrichtung bestimmt, möchte der Ruhestandskompass eine Orientierung für die neue Lebensphase geben. Die Renter:innen erfahren, wie und wo sie sich ehrenamtlich engagieren können, welche Freizeitmöglichkeiten, Bewegungs- und Gesundheits-, Bildungs- und Kulturangebote es gibt. 

 

Sozialstadträtin Juliane Witt (Linke) freut sich, dass das Projekt mit verschiedenen Partnern umgesetzt werden konnte und dankt dem Verband der Ersatzkassen für die finanzielle Unterstützung: „Gerade in Marzahn-Hellersdorf ist es wichtig, Menschen neu zu gewinnen für Vereine, die Verantwortung übernehmen in Kultur, Sport und Stadtteil“, so Witt. Der Ruhestandskompass soll dazu inspirieren, sich Dingen zu widmen, die sowohl das eigene Leben als auch das von anderen bereichern. Was im Berufsalltag zu kurz kam, könne endlich in Angriff genommen werden.

 

Neben Informationen zu den Angeboten und zu möglichen Engagements kommen in der Broschüre Marzahn-Hellersdorfer Senior:innen zu Wort. Sie verraten, wie sie sich auf die neue Lebensphase vorbereitet haben und geben Tipps, wie der Übergang ins Rentnerdasein gut gelingen kann.